Mit ihrem subtilen Spiel legt Daria Marshinina tief verborgene Emotionen offen und tritt in

einen intensiven Dialog mit dem Publikum ein – so auch in ihrem neuesten Solo-Projekt,

„The Place of Freedom“, einem Konzertprogramm mit Werken von Ursula Mamlok und

Lera Auerbach.

 

Daria Marshinina wurde in Moskau geboren, wo sie bereits im Alter von drei Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt und schließlich das renommierte Gnessin-Musikgymnasium für hochbegabte Kinder besuchte. An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg studierte sie in der Klasse von Prof. Anna Vinnitskaya und schloss schließlich an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ihre Konzertexamen für Klavier solo (bei Prof. Bernd Zack) und Klavierduo (bei den Profes. Hans-Peter und Volker Stenzl) jeweils mit Auszeichnung und maximaler Punktzahl ab. Künstlerische Impulse bekam sie von so namhaften Musiker*innen wie Brigitte Engerer, Pavel Gililov, Fou Ts'ong, Konrad Elser, Elisabeth Leonskaja, András Schiff und Bernd Götzke. Als mehrfache Preisträgerin internationaler Klavierwettbewerbe erhielt Daria Marshinina Stipendien der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Alfred Töpfer Stiftung F. V. S., der Anna Ruths-Stiftung und der Claussen-Simon-Stiftung. Sie konzertierte bereits in vielen europäischen Ländern sowie in den USA. 

 

Lange bildete Daria Marshinina zusammen mit der lettischen Pianistin Linda Leine das Klavierduo Leine-Marshinina. Ihre CD „Schubert – Stravinsky – Vasks“ sorgte für viel Aufmerksamkeit in den Medien und brachte dem Duo eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und zwei Nominierungen für den OPUS KLASSIK ein. Das Duo Leine/Marshinina spielte u. a. auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Chicago Duo Piano Festival sowie für den Lettischen Rundfunk, NDR und BR. Auf persönliche Einladung von Sir András Schiff trat es im Sommer 2019 bei der Schubertiade in Schwarzenberg auf. 

 

Daria Marshininas vielfältiges Repertoire umfasst Werke von Domenico Scarlatti, Franz Schubert, Fanny Hensel, Ursula Mamlok, Samuel Barber und Lera Auerbach, neben vielen weiteren. Kritiker*innen heben regelmäßig Daria Marshininas hervorragendes Gespür für die Form und ihr unverwechselbares „singendes Legato“ hervor. Ihr Spiel sei ebenso leidenschaftlich-berührend wie den authentischen Wesenskern des Werkes entblößend. 

 

Seit dem Jahr 2009 lebt Daria Marshinina in ihrer Wahlheimat Hamburg als freischaffende Künstlerin und Musikpädagogin.